fbpx [04.2] Fin Ray Effekt
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In der Kelle liegt die Kraft

Die Schwanzflossen der Knochenfische wurden im Lauf der Evolution auf seitliche Druckeinwirkung optimiert. Durch den Aufbau der Flossenstrahlen aus zwei Längsstrahlen und dazwischenliegendem Bindegewebe kann die Flosse eine kellenförmige Gestalt annehmen. In dieser „Kelle“ kann ein Wasservolumen eingeschlossen und nach hinten beschleunigt werden. Dadurch bewegt sich der Fisch hocheffizient nach vorne.

Nina von Festo erklärt den Fin Ray®-Geifer
Was Fischflossen mit Ü-Eiern zu tun haben

Wie kommt der Fisch in eine technische Innovation? Die Firma Festo hat aus dem bionischen Fischflossenprinzip zahlreiche spannende technische Anwendungen entwickelt. Zum Beispiel einen adaptiven Greifer, der die Kraft gleichmäßig verteilt und so gefühlvoll greifen kann wie eine Menschenhand. Das bewährt sich etwa in einer Sortier- und Umsetzanlage von zerbrechlichen Schokoladeneiern. Oder bei Sortierarbeiten von unregelmäßigen und empfindlichen Produkten wie Blumenzwiebeln oder Früchten. Auch im Maschinenbau oder bei Hilfs- und Unterstützungsarbeiten im Gesundheitsweisen wird der bionische Greifer angewendet. Und das Beste ist, der Fin Ray Effect® kann dabei helfen, natürliche Ressourcen zu schonen.

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