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Was ist Bionik?

Die kürzeste Antwort lautet: Bionik ist einfach genial! Der Begriff steht für das kreative Umsetzen von Anregungen und Funktionsprinzipien aus der Biologie in die Technik. Dazu arbeiten Biolog*innen eng mit Ingenieur*innen, Architekt*innen, Physiker*innen, Chemiker*innen und Materialforscher*innen zusammen.

Die Qualle stand Pate für AquaJelly. Anders als die glibberigen Quälgeister am Badestrand haben diese schwimmenden Roboter nur Gutes im Sinn. Sie tauschen sich untereinander aus und liefern über ihre Sensoren wertvolle Informationen, zum Beispiel über die Wasserqualität an schwer zugänglichen Orten.
Milliarden Jahre Erfahrung

Bioniker*innen nutzen für das „Neuerfinden“ technischer Innovationen das nahezu unerschöpfliche Reservoir an biologischen Strukturen, Prozessen und oft überraschenden funktionalen Lösungen, die in Milliarden Jahren evolutionärer Entwicklung erprobt und optimiert wurden.
Aus der Vielfalt biologischer Vorbilder ergibt sich für die Forscher*innen ein nahezu grenzenloser Pool an spezifischen Antworten auf technische Fragestellungen. Vom Weltmeister der Innovatoren, der Natur, können wir heute in nahezu allen Bereichen des Lebens und der Technik profitieren.

Die wichtigste Voraussetzung für ein Zoologie-Studium? Leidenschaft!
Etablierte Innovationsmethode

Die Bionik ist mittlerweile eine etablierte Innovationsmethode, die insbesondere in Deutschland eine Vielzahl an Produktoptimierungen und Neuentwicklungen hervorgebracht hat. Zu dem damit verbundenen Mehrwert gehört auch, dass bionische Produkte und Technologien umweltverträglich sind und durch die Wettbewerbsvorteile der Unternehmen Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden können.

Die Natur ist der erfolgreichste Innovator aller Zeiten. Die Bionik nutzt diesen Vorsprung und überrascht mit vielen spektakulären Lösungen mit nachhaltiger Wirkung.

Hier eine kleine Auswahl an Beispielen:
Formschlüssiges Greifen: Intelligente Knochenstrukturen, wie wir sie bei Fischflossen entdecken: z.B. genutzt von Robotern beim adaptiven Greifen unterschiedlichster Formen und Materialien
Bruchfestigkeit: Optimierte Materialverteilung wie beim Knochenwachstum, genutzt z. B. für stabile, spannungsarme Leichtbaukomponenten
Selbstreinigung: Nanostrukturierte, superhydrophobe Oberflächen wie beim Lotusblatt: genutzt z. B. bei umweltfreundlichen, nicht-toxischen Fassadenfarben für saubere und trockenen Wände
Leichtbau: Optimierte Strukturen, wie sie Kieselalgen ausbilden: genutzt z. B. für Fundamente von Offshore-Windanlagen
Haften: Wie beim Geckofuß Haftkrӓfte durch Nanostrukturen: z. B. beim Geckotape®, für klebstofffreie, wiederverwendbare Haftfolien und Wundverbӓnde
Schlagworte
  • Bionik
  • Innovation
  • Nachhaltigkeit
  • Natur