fbpx [02.1] Flectofin
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Wie funktioniert die Flectofin-Jalousie?

Die Strelitzie ist nicht nur bildschön, sondern auch ganz schön clever! Über Jahrmillionen hat die bis zu zwei Meter hohe Paradiesvogelblume für ihre Fortpflanzung einen genialen Trick perfektioniert. Ihre Blüte wird von Vögeln bestäubt, die sich auf einer eigens von der Pflanze gebildeten „Sitzstange“ aus verwachsenen Blütenblättern niederlassen. Durch das Gewicht des Vogels klappen die Blütenblätter auf und die Pflanze gibt Pollen ab, die der damit bestäubte Vogel auf die nächste Blüte überträgt. Vor allem der Nektarvogel nutzt diese ganz spezielle „Klapp-Möglichkeit“ sehr oft.

Die südafrikanische Paradiesvogelblume lieferte die Inspiration für die trickreiche bionische Jalousie. Die Fassadenverschattung Flectofin® hilft bei der natürlichen Klimatisierung von Gebäuden

Dieses Prinzip schauten sich Forscher*innen unter anderem für eine Anwendung im Bauwesen ab. Die Grundlage für den Klappmechanismus ist ein glasfaserverstärkter Kunststoff mit hochelastischen Eigenschaften und guter Verformbarkeit. Er funktioniert aber natürlich auch mit anderen Materialien – sogar Papier. Das Auf- und Zuklappen der Lamellen ist an das Biegen eines in die Lamelle integrierten Stabes gekoppelt, wodurch sie stufenlos um bis zu 90 Grad umklappen können. Dieses Grundprinzip lässt sich zu verschiedenen Versionen weiterentwickeln. Wo begegnet Dir ein Auf- und Zu- und Umklappen? Anwendungsmöglichkeiten gibt es überall! Wo die geniale Jalousie in der Architektur eingesetzt wird, erfährst Du auf Level 2.